Donnerstag, 31. Januar 2013

State of the Art - Blended Learning, eLearning vs. Schule der Gegenwart


Die rasche Entwicklung der heutige Informationsgesellschaft und die herausragende Bedeutung des Faktors „Wissen“ führen zu einer raschen Änderung in der Gesellschaft. E-Learning erlangt neben dem „traditionellen Lehr- und Lernangeboten einen wachsenden Einfluss“. (Rey, 2009, S. 15)
Wirtschaftlich gesehen kann der deutsche Markt für E-Learning eine enorme Umsatzsteigerung aufweisen, und „so stieg…der Gesamtumsatz der E-Learning Branche laut Erhebung des Essener MMB-Institutes für Medien- und Kompetenzforschung im Jahr 2007 auf rund 139 Millionen Euro.“ (Rey, 2009, S. 15)
Im Bereich der Bildung zeigt die Entwicklungen der letzen Jahre dagegen, dass Schulpflicht in Normalfall Präsenzunterricht bedeutet. Eine Verlagerung der Kommunikation und ein Austausch über das Internet erscheinen laut Petko in seinem Buch „Lernplattformen in Schulen“ als „nicht unbedingt nahe liegend“  (Petko, 2009, S. 12)
Besonders im deutschsprachigen Raum ist jedoch die Nutzung von Lernsoftware und Onlinequellen im Unterricht stark verbreitet. In seinem Editorial  „E-Learning in der Schule“ in der „Zeitschrift für e-learning“ (03/2009) beschreibt Aufenanger dazu recht anschaulich, dass auch schon LehrerInnen aus dem Grundschulbereich das Internet und E-Learning als Möglichkeit der Vermittlung von Medienkompetenz ansehen und selbstbestimmte Lernaufgaben in ihren Unterricht einbeziehen.  (Aufenanger, 2009, S. 4 - 7) Initiativen, wie die in Deutschland geförderte „Schulen ans Netz“-Aktion, zeigen auch den schulpolitischen Ansatz und das Bemühen, das Internet stärker in den Unterricht und die Vernetzung innerhalb der Schulen einzubinden, um nicht nur eine veränderte Lernkultur, sondern auch ein Umdenken in der schulischen Organisationskultur zu implementieren.
Dies kann in weiterer Folge zu einer Vernetzung im Schulbereich führen, und dadurch „können sich Schulen und andere Bildungsinstitutionen dort virtuelle Lern- und Kommunikationsräume schaffen, an denen Lehrpersonen, SchülerInnen und manchmal sogar auch Eltern beteiligt werden.“ (Aufenanger, 2009, S. 5)
Das Internet als zusätzliche Möglichkeit der Kommunikation zu nutzen und sich über das Interternet auszutauschen, erscheint dagegen  eher seltener vorzukommen. (Rey, 2009, S. 15 f.) Trotz vieler Initiativen haben noch viele LehrerInnen Vorbehalte gegenüber dem Internet und E-Learning. Immer wieder wird hier die entscheidende Rolle der LehrerInnenausbildung an den Hochschulen erwähnt  (Breiter & Welling, 2009, Aufenanger, 2009).  Die Lehrenden selbst wehren sich gegen die „Chance zum selbstgesteuerten Lernen“  (Aufenanger, 2009, S. 5) und dies wiederum hat zur Folge, dass sich bei „der Einstellung und Motivation von  Lehramtsstudierenden wenig“  (Aufenanger, 2009, S. 6) ändert. Breiter und Wellinger weisen hier auf die Wichtigkeit des Einsatzes von E-Learning in der Ausbildung und Fortbildung von PädagogInnen hin, denn damit können „angehende Lehrkräfte lernen, wie E-Learning sinnvoll im Rahmen der verschiedenen Lehr- und Lernmethoden eingesetzt werden kann.“ (Breiter & Welling, 2009, S. 11)
„Eine erfolgreiche Nutzung von E-Learning in der Schule bedarf des pädagogischen und technischen Supports.“  (Breiter & Welling, 2009, S. 11)


Aus: Blended Learning als Chance der Wissensvermittlung und Verbesserung kollaborativer Zusammenarbeit von LehrerInnen - Mittl Oliver 2012

Literartur:
Rey, G. D. (2009). E-Learning Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung. Bern: Verlag Hans Huber.
Petko, D. (2009). Lernplattformen in Schulen, Ansätze für E-Learning und Blended Learning in Präsenzklassen. Wiesbaden: VS Verlag.
Aufenanger, S. (März  2009). E-Learning in der Schule - Editorial. Zeitschrift für e-learning , S. 4-7.
Breiter, A., & Welling, S. (März 2009). E-Learning im Schulsystem als Integrationsprozess - Eine vergleichende Länderanalyse. Zeitschrift für e-learning , S. 8-19.


Dienstag, 29. Januar 2013

Kooperation

„Kooperation ist gekennzeichnet durch den Bezug auf andere, auf gemeinsam zu erreichende Ziele bzw. Aufgaben, sie ist intentional, kommunikativ und bedarf des Vertrauens. Sie setzt eine gewisse Autonomie voraus und ist der Norm von Reziprozität verpflichtet.“ (Spieß, 2004, S. 199) Reinmann bezieht sich in ihrer Definition bzw. der Unterscheidung zum Begriff der „Kollaboration“ vor allen auf den Terminus der „Arbeitsteilung“ (Reinmann, 2008, S. 67), welcher besonders im englischsprachigen Raum als Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Begriffen „Kooperation und Kollaboration“ dient. Bei Kooperationen teilen sich die Mitglieder die Arbeit auf. Jedes Mitglied hat dabei seine oder ihre Arbeit zu erledigen. Die Zusammenfügung der Teile ergibt dann die Gesamtheit der Arbeit. Lernen in Teams und Kleingruppen ist charakteristisch für kooperatives Lernen. „Versteht man Lernen unter anderen als einen sozialen Prozess, liegt die Folgerung nahe, bei der Gestaltung von Lernumgebungen auch kooperatives und/oder kollaboratives Lernen zu fördern.“ (Reinmann, 2008, S. 68) Grote und Cordes Ansatz in ihrem Artikel „Web 2.0 als Inhalt und Methode in Fortbildungsangeboten zur E-Kompetenzentwicklung“ sieht dabei Kooperation und selbstgesteuertes Lernen vermehrt in virtuellen Räumen des Web 2.0. Hervorgehoben sei dabei die Tatsache, dass „in diesem Kontext sowohl an die Lernenden als auch an das Lehrpersonal neue Anforderungen hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten“ (Grote & Cordes, 2009, S. 197) gestellt werden. Damit kann der Bogen zu dem in Kapitel 2.3.3. behandelten Kompetenzbegriff gespannt werden, der als wesentlicher Faktor für Kooperation eingestuft wird. In weiterer Folge unterstreichen die Autoren Web 2.0 Anwendungen und E-Learning in Bezug auf Kooperation und Zusammenarbeit an Hochschulen und Schulen, „um auf einfache Weise eine lernerorientierte Gestaltung von Bildungsangeboten und die Unterstützung kooperativer und selbstorganisierter Lernprozesse zu fördern“ (Grote & Cordes, 2009, S. 197)
Abschließend muss aber festgestellt werden, obwohl sich viele erziehungswissenschaftliche Beiträge in der Fachlitertur mit der Kooperation zwischen Lehrkräften beschäftigt haben, hat das Thema der Kooperation in Deutschland innerhalb der Lehrerschaft keinen sehr hohen Stellenwert. „Viele empirische Studien belegen den untergeordneten Stellenwert der Kooperation von Lehrkräften in Kollegien; ein Trend zu mehr Zusammenarbeit lässt sich dabei insgesamt nicht feststellen.“ (Gräsel, Fußangel, & Pröbstel, 2006, S. 205) Altrichter spricht schon 1996 von der Schule als „zelluläre Organisation“, in welcher die Lehrkräfte einzig für ihre Klassen verantwortlich sind. „Zusammenarbeit ist in Schulen allenfalls vorgesehen und nicht obligatorisch.“ (Gräsel, Fußangel, & Pröbstel, 2006, S. 206)
Interssant erscheint aber anderseits die Tatsache, dass Ansätze in der Lehrerbelastungsforschung aufzeigen, dass gerade Kooperation und Kollaboration bzw. „wahrgenommene Unterstützung durch KollegInnen und Kollegen sowie als produktiv und angenehm eingeschätzte Arbeitsbeziehungen…als (kleiner) Schutzschild gegen Arbeitsunzufriedenheit und Burnout betrachtet werden.“ (Gräsel, Fußangel, & Pröbstel, 2006, S. 205) Hier kann auch die Überleitung zur untersuchten Organisation gemacht werden, denn Kooperation und Zusammenarbeit können die Chance sein, die schwindende Motivation der Lehrkräfte zu bündeln und ein Umdenken einzuleiten.




Aus: Blended Learning als Chance der Wissensvermittlung und Verbesserung kollaborativer Zusammenarbeit von LehrerInnen, Mittl Oliver 2012

Literatur:
Gräsel, C., Fußangel, K., & Pröbstel, C. (März/April 2006). Lehrkräfte zur Kooperation anregen - eine Aufgabe für Sisyphos? Zeitschrift für Pädagogik , S. 205-219.Grote, B., & Cordes, S. (2009). Web 2.0 als Inhalt und Methode in Fortbildungsangebot zur E-Kompetenzentwicklung. In N. H. Apostolopoulos, E-Learning 2009 - Lernen im digitalen Zeitalter (S. 197-208). Münster / New York / München / Berlin: Waxmann Verlag GmbH.
Reinmann, G. (2008). Blended Learning in der Lehrerbildung. Lengerich: Pabst Science Publishers.

Montag, 28. Januar 2013

Kollaboration...Kooperation

Im Folgenden sollen die Begriffe der Kollaboration und der Kooperation genauer beleuchtet werden. Im Gegensatz zum englischsprachigen Raum werden diese beiden Begriffe im deutschsprachigen Raum zumeist als eine Begrifflichkeit verstanden. Betrachtet man die Bedeutung beider Termini aber genauer, so findet man heraus, dass die „Bezeichnung “kollaboratives Lernen“ eine stärkere Gemeinschaftsarbeit im Vergleich zum “kooperativen Lernen“  (Ojstersek & Adamus, 2009, S. 2) zu Folge hat. Nach „Reinmann-Rothmeier & Mandl (1999) verfolgen beim Kollaborativen Lernen alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel“  (Ojstersek & Adamus, 2009, S. 2), und Salomon (2002) stellt des weiteren fest, dass die Anforderungen an den Einzelnen beim Kollaborativen Lernen weit höher sind, „da es sowohl individuelles Lernen, Engagement in einer Lerngemeinschaft als auch die Unterstützung und Förderung von anderen beinhaltet.“ (Ojstersek & Adamus, 2009, S. 2) Bezugnehmend auf die vorliegende Arbeit und basierend auf der  Tatsache, dass der Einsatz von Blended Learning auch eine  Änderung der Planung und Vorbereitung des Unterrichts zu Folge hat, soll hier in weiterer Folge auch Bezug auf Seufert und Schrack genommen werden. Damit kann auch die Brücke zu der Forschungsfrage geschlagen werden, denn Kollaboration und Zusammenarbeit im Schulalltag haben zumeist ein Ziel – die Verbesserung des Unterrichts und die Steigerung der Effizienz. Ohne ein didaktisches Konzept (Seufert, 2002, S. 45-48) verknüpft mit der nötigen digitalen Kompetenz - Basic skills entwickeln sich zu Key Competences - (Schrack, 2010), erscheint der Einsatz von E-Learning oft enttäuschend, und dessen Potential kann nicht ausgeschöpft werden.
Mayer, Resinger und Schratz haben in ihrer Untersuchung „E-Learning im Schulalltag“gezeigt, dass es durch eine regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Thema E-Learning und Blended Learning bei den LehrerInnen zu einer Sicherheit im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien kommt. Dies wiederum hat zur Folge, dass „im Umgang mit E-Learning erworbene Wissen wurde vor allem unter den FachKollegInnen sowie den KlassenLehrerInnen ausgetauscht und vertieft“ (Mayr, Resinger, & Schratz, 2009, S. 100 f.) wurde. In weiterer Folge konnte auch festgestellt werden, dass es auch im Bereich der Schulentwicklung bzw. Vernetzung innerhalb der KollegInnen zu effektiverer Zusammenarbeit kommt bzw. „eine Verdichtung des Wissenstransfernetzes innerhalb der Schule“  (Mayr, Resinger, & Schratz, 2009, S. 101) entsteht. Auch hier kann der Zusammenhang zur Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit gestellt werden, denn der Ansatz und die Ergebnisse von Mayr beschreiben einen ähnlichen Zugang zum Thema der Kollaboration und des Blended Learning. Marija Cubric, Lektorin an der Universität Hetfordshire beschreibt in ihrem Artikel „What is the innovation beyond the „state of the art“ in e-learning?“ sehr klar, dass kollaboratives Lernen im Gruppenkontext stattfindet bzw. „as a result of group interactions, where knowledge is created as it is shared.“ (Cubric, 2011, S. 50). Wesentlich erscheint ihr aber auch die Unterscheidung zwischen kollabrorativem und kooperativem Lernen, wobei für die Entwicklung einer Professionalisierung der Zusammenarbeit innerhalb der Organisation sicher beide Formen einen Fortschritt bringen können. „Collaboration is a philosophy of interaction and personal lifestyle“  (Cubric, 2011, S. 50) Kooperatives Handeln oder Arbeiten dagegen wäre zum Beispiel „ a group of students working together to create a web page.“ (Cubric, 2011, S.50). Das Ende der Zusammenarbeit wäre mit dem Endprodukt der Website absehbar, doch längerfristige Zusammenarbeit erfordert Kollaboration im Team. Gerade deswegen kann die Kollaboration unterstützend wirken, denn eigene Defizite im Bereich Blended Learning können in der Zusammenarbeit mit „Wissensträgern“ ausgeglichen werden.  Dadurch kann es aber auch zu einer Motivation der LehrerInnen führen, denn durch Kollaboration innerhalb der Community of Practice herrscht nicht nur eine gemeinsame Sprache, sondern „gemeinsam erfahrene Geschichten und Empfindungen des regelmäßigen Miteinanders erleichtern und vertiefen die Kommunikation und den sozialen Austausch untereinander.“ (Guretzky, 2007, S. 3)
Bezugnehmend auf das wesentliche Ziel jeder effektiven Zusammenarbeit im Lehrkörper, die Qualität des Unterrichts zu steigern, kann festgestellt werden, „das Reizvolle des Blended Learning ist für die SchülerInnen vor allem die Abwechslung. Der Unterricht wird für sie dadurch unterhaltsamer, spannender, anschaulicher und kreativer.“ (Mayr, Resinger, & Schratz, 2009, S. 110) Diese Tatsache kann wiederum zu einer Steigerung der Qualität von Unterricht bzw. der Organisation führen, denn aus der eben zitierten Untersuchung geht auch hervor, dass gerade im Rahmen von Blended Learning „die klassische Form des Frontalunterrichts zugunsten eines schülerzentrierten Unterrichts aufgebrochen“ (Mayr, Resinger, & Schratz, 2009, S. 111) wird.
Grote und Cordes beschreiben in ihrem Artikel „Web 2.0 als Inhalt und Methode in Fortbilungsangeboten zur E-Kompetenzentwicklung“ recht deutlich, welche Vorteile und positive Auswirkungen gerade der Einsatz des Computers bzw. in weiterer Folge des Web 2.0 auf Kollaboration und Vernetzung innerhalb von LehrerInnen haben kann. Kollaboratives Lernen und „user generated content“  (Grote & Cordes, 2009, S. 202) werden dabei als zentrale Elemente des E-Learnings bzw. Blended Learnings  angesehen.
Zentrale Ergebnisse von Fortbildungsmaßnahmen der Freien Universität Berlin zur E-Kompetenzerweiterung waren dabei:

•         Gemeinsam und kollaborativ erstellte Inhalte
•         Individuelle Lernprozesse werden durch Blended Learning Konzepte unterstützt
•         Lernprozesse werden relflektiert und Erfahrungen weitergegeben
•         Vernetzung wird auf Grund unterschiedlicher Funktionalitäten (Web 2.0) erhöht und Kommunikationsprozesse werden unterstützt
•         Gemeinsame Arbeitsprozesse werden leichter koordiniert (Grote & Cordes, 2009, S. 197 - 205)

Schon von Anbeginn des Internets gehört Kollaboration zu einer der Grundgedanken des World Wide Web , doch haben Ojestersek und Adamus zu Folge „erst aktuelle Entwicklungen, wie Web 2.0-Technologien, diesen Aspekt (neben anderen) wieder in den Mittelpunkt der Betrachtungen“ (Ojstersek & Adamus, 2009, S. 4) gerückt. „Das Neue hierbei ist die Konsequenz, mit der die-ses Prinzip jetzt zum gemeinsamen Wissensaufbau genutzt werden kann.“ (Ojstersek & Adamus, 2009, S. 4)
„Die Idee des Web 2.0 mit dem Grundgedanken der Kollaboration und Vernetzung des Lernens ist für viele zunächst ungewohnt, da sie oft den persönlichen Lernerfahrungen widerspricht, und wird erst dann akzeptiert, wenn der Mehrwert durch die Lernerfahrungen im Rahmen der Fortbildung“ (Grote & Cordes, 2009, S. 207) verdeutlicht wurde. Dieser Mehrwert kann auch in der vorliegenden Organisation einen der Knackpunkte für zukünftige Entwicklungen darstellen, soll aber im empirischen Teil untersucht werden. „Bei einer gelingenden Kollaboration kommt es zu Austausch von bisher ungeteiltem Wissen („distributed knowledge“) und zum Entstehen von geteiltem Wissen („shared knowledge“), da ganz unterschiedliche kognitive Ressourcen und individuelle Expertisen sich gegenseitig befruchten.“ (Wiater, 2007, S. 241 - 242)
Aus:
Blended Learning als Chance der
Wissensvermittlung und Verbesserung
kollaborativer Zusammenarbeit von LehrerInnen

Mittl Oliver

Samstag, 12. Januar 2013

Linksammlung und kollaboratives Tagging mit "Mister Wong"


Nach schon längerer Suche nach einem geeignetem Tool zum organisierten Sammeln von Links und Dokumenten habe ich,  durch einen Tipp aus meinem Teacher's INN(eigene geschlossene Facebookgruppe für den Austausch von Pädagoginnen) , "Mister Wong" als Contentsystem gewählt!
Im Teacher's Inn habe ich bereits 3 Linklisten erstellt (mit Word und dann auf meine Slideshare Page hochgestellt) - danke an die Community für das Beisteuern der Links und Tipps - ist ja auch das Ziel und der Sinn der Gruppe!
Das Problem war aber, dass es keine richtige Zuordnung der Links gegeben hat - keine Tags oder Begriffe, nach denen man geordnet suchen konnte  bzw. Inhalte wiedergefunden hat. 
Dies sollte aber Ziel und Grundlage organisierten Wissensmanagements sein. Facebook bietet diese Suche nur sehr eingeschränkt an - besonders in geschlossenen bzw. geheimen Gruppen - eine übersichtliche Timeline fehlt in solchen Gruppen.
Gezielte Organisation von Wissen war für mich immer ein erster Kritikpunkt, da die Usability und Auffindbarkeit von Informationen doch sehr eingeschränkt war.
 
Durch Mister Wong sollte sich das Problem jetzt gelöst haben. 
Vorteile von Mister Wong:
  1. Links mit Screenshot der Seite (Wiedererkennung ist garantiert!)
  2. Kommentierte Links (Alle Links sind beschrieben und die Nützlichkeit bzw. der Einsatzzweck klar erkennbar.) 
  3. Information wann der Link erstellet wurde.
  4. Wem der Link gefällt bzw. wie viele Personen den Link als gut finden.(Feedback für die anderen User - sagt doch einiges über die Nützlichkeit der Links aus!!)
  5. Möglichkeit des Versendens mittels Mail - Wissensaustausch auch außerhalb der Plattform - SUPER!!
  6. Tagcloud auf der rechten Seite - Suchfunktion mit Tags und Begriffen – sehr hilfreich.
  7. Die neusten Webseiten werden in einem eigenen Fenster aufgelistet!!
  8. Auch die Beschreibung der Seite bzw. meiner Person war mir sehr wichtig - Ziele bzw. Vorhaben!
  9. Im Wachsen … die Kontaktliste!
  10. Kollaboratives Tagging innerhalb der Community von Mister Wong

Screenshot meiner Mister Wong Page:

Donnerstag, 10. Januar 2013

Münchener WM-Modell...auch nicht schlecht!!


Das Münchener WM-Modell beschreibt vier Bereiche:
  • Wissensrepräsentation
  • Wissensgenerierung
  • Wissensnutzung
  • Wissenskommunikation.

Gemäß Reinmann-Rothmeier ist der  Ausgangspunkt des Münchener Wissensmanagement-Modells die Zielrichtung des Lernens sowie die Vorstellung von Wissen als einem variablen Zustand zwischen Information und Handeln. Wissensmanagement umschreibt im Münchener Modell den Versuch, Wissensbewegungen zwischen Information und Handeln so zu gestalten, dass konkrete Probleme und Situationen zielbezogen bewältigt werden können; es verkörpert eine neue Einstellung gegenüber Wissen und Wissensträgern sowie eine neue Kultur im Umgang mit diesen und ermöglicht eine Integration des technisch orientierten Informationsmanagements mit dem Human-Ressource-orientierten Kompetenzmanagement. Mit vier der Metakognitionsforschung nahe stehenden Bereichen will das Münchener-Modell psychologische, organisationale und technische Aufgaben des Wissensmanagements theoriegeleitet aufeinander beziehen. Communities bilden die Keimzelle des Wissensmanagements und verstärken die Integrationsfunktion des Modells.


Quelle:http://www.rolotec.ch/wissenswiki/index.php/Datei:Muenchener_modell.png

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