Freitag, 28. Dezember 2012

Skill Management vs. Wissensmanagement


Skill-Management-System zielen nicht darauf ab, (implizites) Wissen zu explizieren und allen zur Verfügung zu stellen (das wäre Ziel von Wissensmanagementsystemen). 

Skill-Management-System verfolgen vielmehr das Ziel, Personen, die bestimmtes Wissen haben, mit Personen, die bestimmtes Wissen suchen, zu verbinden. 

Skill-Management-Systeme verwalten demnach das Meta-Wissen über die explizierbaren Fähigkeiten der Mitarbeiter im Unternehmen (Wissen über Wissensträger) 

„Die Zielsetzung eines Skill-Management-System liegt in einem möglichst effizienten Einsatz und zielgerichtete Weiterentwicklung der Mitarbeiter im Unternehmen."

Schürholz, D. (28. November 2011). 

A community of practice


„Not everything called a community is a community of practice. A neighborhood for instance, is often called a community, but is usually not a community of practice.” (Wenger, 2006)
Wenger zu Folge müssen drei Faktoren erfüllt werden, um von einer Community of Practice zu sprechen: the domain, the community and the practice. In weiter Folge soll hier kurz auf die drei Faktoren eingegangen werden. Bettoni spricht in diesen Zusammenhang von Wissensbereich (domain), Gemeinschaft (community) und Praxis (practice). (Liening & Mittelstädt, 2010)
„...the combination of these three elements that constitutes a community of practice.”  (Wenger, 2006)

The domain
„They value their collective competence and learn from each other…“  (Wenger, 2006)
In der Community kommt es zu einer klaren Abgrenzung zu anderen Gruppen und gemeinsame Kompetenzen definieren die Inhalte und Interessen der Gruppe. Neues Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen werden in Zusammenhang mit bereits gemachtem Erfahrungswissen gebracht. Lernen spielt sich in authentischen Zusammenhängen ab, denn die Lernumgebungen sind nicht künstlich konstruiert.

The community
“...members engage in joint activities and discussions, help each other, and share information.”  (Wenger, 2006) Individuelle und kollektive Handlungen sind auf ein gemeinsames Ziel gerichtet. Der Lernprozess wird wesentlich durch die Kommunikation und Interaktion zwischen den Mitgliedern bestimmt.

The practice
„They develop a shared repertoire of resources: experiences, stories, tools...”  (Wenger, 2006)
Der Lernprozess in der Community ist bestimmt durch praktisches Handeln. Erfahrungen werden geteilt und der Austausch bzw. die Kommunikation sind wesentliche Merkmale einer Community of Practice.

Quelle: 
Blended Learning als Chance der Wissensvermittlung und Verbesserung 
kollaborativer Zusammenarbeit von LehrerInnen (Oliver Mittl)

Sonntag, 16. Dezember 2012

Mentoring - the other way around!


Heute  möchte ich gerne auf einen Artikel in der FAZ.net "Umgekehrtes Mentoring Alt lernt von Jung" eingehen. Der Artikel beschäftigt sich mit dem oft unbewusst eingesetzten Wissensmanagement Methode „Mentorin“ - im Normalfall "Jung lernt von Alt - Unerfahren lernt von erfahrenen Mitarbeiterinnen, Wissen wird im System weitergegeben,….“

Im bereits erwähnten Artikel wird aber der "verkehrte Weg" eingeschlagen und recht anschaulich von  Waltraud Hellmann, Leiterin für HR Service Level Management und Customer Experience beim Pharma- und Chemieunternehmen Merck in Darmstadt beschrieben. Im Folgenden möchte ich versuchen, die für mich wichtigsten Stellen aus dem Artikel zu zitieren – sie sind teilweise deckungsgleich mit meiner persönlichen Meinung zu Wissenssharing und Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt.

Besonders im Bildungssystem wird zu oft der klassische Weg beschritten. Junger Kollege kommt an die Schule, übernimmt einmal gleich die schwierigsten Schüler bzw. Klassen „Da hamma alle durchmüssen – des kann ja nicht schaden!“ 
Zur Draufgabe der Überforderung „Soll der Youngster gleich den Schikurs organisieren…damit er a was lernt!“ – von den drei Nachmittagen redn ma gar net – „na bitte wer sonst, wenn net die Jungen!“
Bei Konferenzen werden Wortmeldungen und Systemänderungsvorschläge der Jungen oft mit Argwohn registriert und mit dem Klassiker der Ignoranz  im Keim erstickt „Die sollen einmal was lernen und dann schau ma weiter…net gleich alles umkrempeln!“ 
„Sicher net,…des haben wir aber immer so gemacht“…wenn da einmal eine Änderung in Richtung Schulentwicklung oder gar eLearning angedacht werden.
Na ja nicht immer so direkt oder vor dem Plenum – sondern im Kaffeehaus nach der Schule oder im Kaffekammerl in der Pause– net direkt ins Gesicht – na kritisieren schickt sich nicht – wir sind ja ein Lehrkörper und alles Kollegen – also ich bitte dich!
…Gott ich wollte ja über den Artikel schreiben…na ja dann „gemmas an“…wie ein, im Mittelalter des Unterrichts steckengebliebener lieber Kollege immer zu sagen pflegt…

Rasche Entwicklung der Zeit – Internet, elearning, Vernetzung, soziale Medien „…stehen Unternehmen und Vorstände vor einer großen Herausforderung: Sie müssen die rasanten Entwicklungen der digitalen Welt in bestehende Strukturen einbinden und verfügbares Wissen zu der neuen Technik für sich nutzbar machen. Was liegt da näher, als auf die jungen Berufseinsteiger zurückzugreifen, die damit aufgewachsen und vertraut sind?“

Weg: „ junge Auszubildende und Berufseinsteiger ... In individuellen Trainings unter vier Augen bringen sie den Führungskräften die Welt des Web 2.0 näher.“

Ziel des Projektes: „die Hemmschwelle vor der neuen Technik zu überwinden und nicht nur die Risiken zu sehen“

Nutzen und Effekt: „Es war sehr spannend, die Lernpyramide auf den Kopf zu stellen - mit Blick auf den Altersunterschied und die Hierarchie.“
Junior coacht Senior. „Ich war beeindruckt, wie spielerisch junge Leute heute die neue Technik zur Kommunikation nutzen, wo wir Älteren noch umständlich Termine vereinbaren“, berichtet Waltraud Hellmann über ihre Erfahrungen.
Vorurteile wurden abgebaut: „etwa jenes, das nahezu jeder in der jungen Generation bedenkenlos Facebook & Co. nutze und dabei nur wenig Wert auf Datenschutz lege."

Eigener Nutzen: „Heute bin ich sicherer im Umgang mit Web-2.0-Anwendungen und nutze zum Beispiel eine Community.“

Eine direkte Folge des Projekts: Das Unternehmen betreibt auf Facebook jetzt eine eigene Ausbildungsseite, zudem gibt es neue interne Kommunikationsplattformen wie Foren, Wikis oder Blogs für die Mitarbeiter.

Fazit: “Wenn wir heute über reverse mentoring sprechen, reden wir nicht mehr über punktuelle Projekte, wie das damals e-Business oder Enterprise 2.0 waren, sondern über eine fundamentale Veränderung der Lernarchitektur in Unternehmen“, sagt Michael Heuser, Professor für Internationales Management an der Fachhochschule der Wirtschaft in Mettmann.

Ich denke dazu passt die Idee meiner Austauschcommunity  „Teacher’s INN“ auf Facebook (sorry geheim und nur für Mitglieder)
…aber hier die wesentlichen Grundstrukturen und Überlegungen zu den Zielen und Inhalten der Gruppe.
Auch hier ist Mentoring ein wesentlicher Inhalt - zwar nicht direkt Face to face aber doch  Web 2.0 in gelebter Form. Sharing Knowledge and good practice.


Einbettung meiner PPT auf Slideshare (http://de.slideshare.net/mittlo )



Mentoring
Genauere Information zum Thema "Mentoring" findet man bei der bekannten Wissensmanagerin Angelika Mittelmann. In ihrem Buch "Werkzeugkasten Wissensmanagement" geht sie sehr genau auf unterschiedliche Arten und Anwendungen von WM ein.

Ein Bereich beschäftigt sich dabei mit "Mentoring" Siehe Auszug Google Books: 

Samstag, 15. Dezember 2012

Wissenskultur als Chance der Weiterentwicklung im Bildungsbereich


Im Gegensatz zum Faktor „Wissen“, welches einen wesentlichen Stellenwert in unserem Schulsystem einnimmt, handelt es sich beim Thema Wissenskultur und Wissenswertschätzung um eine eher weniger berücksichtigte Größen in unserem Umgang mit der Ressource Wissen. Wissen wird dabei als Realität, aber nicht als Chance für zukünftige Entwicklung der Kollegenschaft gesehen. Hier stehen eher die Schülerinnen im Mittelpunkt, denn Wissen mit anderen Kolleginnen im Team zu teilen ist eine ungewöhnliche und „verdächtige“ Vorgehensweise. Der Leitsatz „Wissen ist Macht“ scheint noch immer in den Köpfen vieler Menschen verankert zu sein.





















Gerade hier beginnen auch meine Ansätze zu den eigenen Wissensbausteinen, welche sich an das Modell von Probst anlehnen. Die Bausteine bilden den Planungsrahmen für meine Arbeit mit den Kolleginnen im Bereich Fortbildung, Wissensmanagement und eLearning. Der erste Schritt unseres Prozesses war die Vorstellung des IT- Teams an den einzelnen Schulen des Bezirkes. Gemeinsam mit einer Kollegin wollten wir unsere Vorhaben im Bereich eLearning und Weiterentwicklung ins Gespräch bringen, und somit Neugierde bei den Kolleginnen und Direktorinnen wecken, denn gerade Neugierde bildet den fruchtbarsten Boden für unsere Tätigkeit – der IT Betreuung. Diese Erstgespräche haben wir auch dazu genützt, um unsere Ziele klar zu formulieren, bzw. den Nutzen von eLearning und den damit verbundenen Fortbildungen darzustellen.
Auch war es äußerst wichtig, die Rahmenbedingungen der einzelnen Schulen kennenzulernen! Besonders im Volksschulbereich war die Kenntnis über die Ausstattung im IT-Sektor wichtig, denn hier mangelt es sehr oft auch an der passenden IT-Infrastruktur!

Eigene Ziele des Wissensmanagements und des E-Learning im Schulbereich:
  • Bessere Vernetzung innerhalb der Kollegenschaft. (Wissensaustausch)
  • Auffinden von Wissensträgern und potenziellen Multiplikatoren für unser Vorhaben (Wissensidentifikation)
  • Umwandlung von proprietären Wissen in öffentliches Wissen. (Wissensaustausch, Wissensidentifikation Wissensbewahrung)
  • Regelmäßige Fortbildung und Schulung bringt Sicherheit im Umgang mit neuen Medien. (Wissensentwicklung)
  • Durch Schulung sollte ein Anstoß zu einem selbstgesteuertem Lernen erfolgen – Stichwort Lebenslanges Lernen. (Wissensentwicklung)
  • E-Learning öffnet neue Türen und bring Vorsprung in der schnelllebigen Zeit. (Wissensnutzung)
  • Wissensmanagement erspart viel Zeit im Lehrkörper, wenn man weiß, wo Wissensträger zu finden sind. (Wissensidentifikation, Wissensbewertung)
  • Gelungenes Wissensmanagement und E-Learning hilft in der Organisation von Wissen und Daten. (Wissensbewahrung)
  • Wissen aus den unzähligen Seminaren soll bei schulinternen Lehrerfortbildungen weitergegeben werden (Wissensverteilung)

Als normatives Wissensziel sehe ich dabei die Verankerung in den einzelnen, bereits zum größten Teil vorhandenen Schulleitbildern! „Das Wissen unserer Organisation stellt den größten Wert im Unternehmen dar und steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Wir wollen das Wissen und die Erfahrungen unserer Mitarbeiterinnen (Lehrerinnen) zu Vorteil unserer Kundinnen (Schülerinnen und Eltern) gezielt nutzen.“ (Gerhards & Trauner, 2007, S. 35)



Donnerstag, 13. Dezember 2012

Facebookgruppen Definitionen und Facts


  
Gruppen - Was geht da ab?

Privatsphäre: Zusätzlich zu den offenen Einstellungen gibt es für Gruppen weitere Privatsphäre-Einstellungen In geschlossenen und geheimen Gruppen sind die Beiträge nur für die Mitglieder sichtbar.

Zielgruppe: Gruppenmitglieder müssen genehmigt oder von anderen Mitgliedern hinzugefügt werden. Erreicht eine Gruppe eine bestimmte Größe, werden einige Funktionen eingeschränkt. Die nützlichsten Gruppen sind meist die, die du mit einer kleinen Gruppe von Bekannten erstellst.

Kommunikation: Die Mitglieder von Gruppen erhalten standardmäßig eine Benachrichtigung, wenn ein Mitglied in der Gruppe etwas postet. Gruppenmitglieder können miteinander chatten, Fotos in gemeinsame Alben hochladen, an Gruppendokumenten mitarbeiten und alle Mitglieder zu Gruppenveranstaltungen einladen.

Gruppenbeitritt:
Bestimmte Facebook-Gruppen sind geheim und werden in Suchergebnissen nicht angezeigt. Du kannst keinen Beitrittsantrag für diese stellen. Du kannst diesen Gruppen nur beitreten, wenn dich ein bestehendes Mitglied zu diesen hinzufügt.

Benachrichtigungen:
Gruppenmitglieder werden über alle neuen Beiträge in einer Gruppe benachrichtigt, es sei denn sie schränken ihre Gruppeneinstellungen für Benachrichtigungen ein. Falls für die Privatsphäre der Gruppe „Geschlossen“ oder „Geheim“ eingestellt ist, können nur Gruppenmitglieder die Dinge sehen, die in der Gruppe gepostet werden.

Suchfunktion:

Wie finde ich einen bestimmten Beitrag in einer Gruppe?
Über „Diese Gruppe durchsuchen“ (Symbol - Lupe) oben rechts auf deiner Gruppenseite kannst du einen bestimmten Beitrag finden. Gib die Namen oder Schlüsselwörter ein, die entweder in dem Beitrag oder in den Kommentaren dazu erscheinen. Die Suchergebnisse zeigen dann den Teil des Beitrags, in dem die Schlüsselwörter erscheinen. Klicke auf das richtige Ergebnis, um den ursprünglichen Beitrag zu sehen.



Samstag, 8. Dezember 2012

Web 2.0 – Kompetenzentwicklung in der Fortbildung



Bezugnehmend auf die Entwicklungen in der gegenwärtigen Bildungslandschaft kann festgestellt werden, dass Lernen immer mehr in virtuellen Räumen stattfindet. Erst diese Woche hatte ich selbst ein Onlinemeeting mit Adobe Connect. Inhalt des Treffens war die Reflexion und Feedback im Rahmen meiner eigenen Ausbildung zum EPICT – Mentor. Problemlos war die Verbindung hergestellt und anfängliche Umstellungsschwierigkeiten (ich selbst bin nur Skype und den Onlineraum der Firma Factline gewohnt…) waren dank vorhandener eigener Kompetenz im Umgang mit verschiedenen Onlinetools rasch überwunden – perfekt…so sollte es sein. Grote und Cordes zu Folge stellen diese „neuen“ Techniken und Entwicklungen „auch an das Lehrpersonal neue Anforderungen hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten.“  (Grote & Cordes, 2009, S. 197) Hierbei erscheint es von wesentlicher Bedeutung, das Web 2.0 Anwendungen einen wesentlichen Inhalt von Fortbildungsmaßnahmen, aber auch von eigenen Lehr-und Lernverhalten darstellt. Immer öfter werden unter dem Stichwort eLearning und Web 2.0 auf einfach zugängige Weise Lerninhalte und Bildungsangebote angeboten – egal ob in Wirtschaft oder Bildungsbereich. Dadurch ergeben sich neue Chancen für die „Unterstützung kooperativer und selbstorganisierter Lernprozesse“ (Grote & Cordes, 2009, S. 197), welche aber in erster Linie eine vorhandene Schlüsselkompetenz im Umgang mit Web 2.0 Anwendungen voraussetzt.

„Entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten zur kompetenten Handhabung der Web-2.0 Anwendungen, deren didaktisch sinnvollen Einsatz im Bildungsbereich und der damit einhergehenden veränderten Rolle des Lehrperson sind jedoch auf der Seite des Bildungspersonals vielfach nicht ausreichend vorhanden.“  (Grote & Cordes, 2009, S. 198) Aus eigener Erfahrung kann ich diesen Satz nur unterstreichen – es ist noch genug Arbeit im Bereich eLearning und Kompetenzentwicklung zu leisten. Hand in Hand mit einer verpflichtenden Ausbildungsschiene für alle Pädagoginnen – egal in welchen Bereich – sollten auch geeignete didaktische Konzepte und Ideen in die Fortbildungen eingebaut werden.

Besonders angehende Direktorinnen sollten Kenntnisse in diesen Bereichen in ihren Portfolios vorweisen können. Schulleitung in der heutigen Zeit bedarf neben neuen Managementaufgaben sicher kein gespieltes Interesse an Neuerungen, sondern eine nachweisbare und vorhandene Kompetenz bzw. Qualifizierung im Bereich Web 2.0 und eLearning. Schulentwicklung erfordert ein persönliches Interesse bzw. echte Kenntnisse in unterschiedlichen Bereichen – delegieren alleine ist nicht zeitgemäß. Wissensmanagement könnte hier wesentlich zur Weiterentwicklung beitragen – ein negieren und kindisches „Hände vor die Augen halten“ nach dem Motto „du siehst mich nicht“ kann nicht zu Fortschritt, sondern nur zu Stagnation und Rückschritt führen…


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Wissensbilanz - was ist das?


Die Erschließung von Wissen als intellektuelles Kapital eines Betriebes (oder einer Schule) kann zusätzliches Erfolgspotential erschließen und sichtbar machen.
Die Wissensbilanz mit der dazugehörigen Toolbox soll dazu ein passendes Werkzeug bieten, wie Betriebe und Organisationen ihr Wissen besser erschließen können.
Experten sind sich sicher, dass der größte Teil von Unternehmenserfolgen auf intellektuelles Kapital zurückzuführen ist.

Die Wissensbilanz kann dabei zwei Bereiche abdecken:
  • Wissensbilanz als internes Management – Instrument
  • Wissensbilanz als externes Berichtsinstrument
Dabei bezieht sich die Arbeit auf eine Erfassung, Nutzung und Weiterentwicklung von Intellektuellem Kapital.
Gerade hier bietet die Toolbox eine sehr praktikable Anwendung, welche durch Beispielprojekte fast selbsterklärend durch die Bedienung leitet.
Die Praxis hat gezeigt, dass viele Betriebe in Deutschland diesem Tool erfolgreich nützen, und damit nicht nur verborgenes Wissen und Vernetzungen im Betrieb aufspüren, sondern auch nach außen hin ihren „shareholdern“ einen gezielten Bericht abgeben können.

Die Hauptfelder die dabei beleuchtet werden sind:
  • Geschäftsmodell
  • Intellekt. Kapital
  • Bewertung
  • Messung
  • Wirkung
  • Auswertung
  • Maßnahmen
  • Wissensbilanz
Der Bezug zur Praxis und die Anwendung in verschiedenen Betrieben zeigt, dass der Zugang Seitens der Wissensbilanz einen sehr realistischen Ansatz hat. Besonders für Quereinsteiger bietet die Toolbox selbst eine immense Hilfestellung, denn damit werden Begrifflichkeiten einfacher verständlich, und die Umsetzung im eigenen Berufsfeld erscheint mir als eher möglich.
Die Wissensbilanz stellt eine Chance für Betriebe und Organisationen dar, ihre Ressource Wissen aufzuspüren und umzusetzen.

Leitfaden Wissensbilanz Made in Germany:


Donnerstag, 29. November 2012

Sechs Schlüsselqualifikationen von Managern (vgl. Grunwald, 1990)


  • Fachliche Qualifikation (Sache)
    (Kenntnisse, Berufserfahrung, Offenheit, Initiative zur eigenen fachlichen Weiterbildung,…)
  • Konzeptionelle Qualifikation (Zielsetzung)
    (Mehrdimensionales und vernetztes Denken, Denken in Problem- und Lösungshierarchien, in Alternativen und Konsequenzen,…)
  • Methodische Qualifikation (Realisierung)
    (Individuelle Arbeitstechniken, Zeitmanagement, Entscheidungs- und Problemlösungstechniken,…)
  • Kommunikative Qualifikation (Umgang mit Menschen)
    (Aufrichtigkeit, Authentizität, Zivilcourage, Selbstvertrauen,…)
  • Persönlichkeitsmerkmale/- Struktur
    (Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Motivationsfähigkeit,…)
  • Soziale Verantwortung (Moral und Ethik)
    (Unternehmensethik, Führungsethik, Verantwortung, Führungsprinzipien)
Im Rahmen meines Studiums AW habe ich immer wieder festgestellt (absolut nicht wissenschaftlich ...sondern nur rein subjektiv), dass besonders im Bildungsbereich viele dieser Fertigkeiten, Skills und Qualifikationen ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit sind.
Eigentlich wären hier die besten Voraussetzungen für eLearning und WM gegeben...so richtig zufriedenstellend funktioniert das Ganze aber nicht!! Ich denke die Zukunft wird hier sicher viel Arbeit, aber auch Chancen bringen!


Social networking sites have educational benefits


A short personal review about the interview with Christine Greenhow

"University of Minnesota researcher Christine Greenhow breaks down how her research has found that social networking sites like Facebook and My space can have an impact for learning and educational growth for high school students."

In her research work Christine Greenhow found out that social network sites like Facebook or MySpace help the kids to improve their communication skills. They use blogs to present their personal thoughts and ideas, and in contrast to their experiences at school they get feedback and comments not just from their teachers, they also get comments from "friends" and members of their online community. So there is an educational benefit of such sites. 

“Data were collected over six months from students, ages 16 to 18, in 13 urban high schools in the Midwest” (Greenhow, 2008) 

Greenhow found out that “94 percent used the Internet, 82 percent go online at home, and 77 percent had a profile on a social networking site.” (Greenhow, 2008)

The most important skills the students learned by using such sites are:
  • technological skills
  • creativity
  • being open for new views and opinions
  • and communication skills
All these skills are important for the 21st century and they should develop them to be successful at school and in their future life. They share texts, videos and they get and give comments to others – they building up a typical feedback culture.
By knowing their social background and networks teachers can “make schools even more relevant, connected, and meaningful to kids." (Greenhow, 2008)

Listen to "Moments of the University of Minnesota" - it is a short summary of the research work of Christine Greenhow. You can find the text on the homepage of the University!


http://blog.lib.umn.edu/urelate/radio/social_net_study.mp3




Sonntag, 25. November 2012

Der Mensch als "Selbstunternehmer" in der Wissensgesellschaft


Die aktuellen Entwicklungen in der sich immer schneller veränderten Gesellschaft erfordert von jedem Einzelnen sich permanent weiterzubilden, um am Ball der Wissensgesellschaft zu bleiben. In unterschiedlichen „Lernwelten“ sind ganz differenzierte Kompetenzen notwendig. Die Grenzen der Lebenswelten Arbeits- und Privatleben bzw. Freundeskreis und Arbeitskolleginnen verschwimmen. Anforderungen und Rahmenbedingungen verändern sich rasch, und der Mensch selbst wird zum Unternehmen – wie es Wiater formuliert zu einem „Selbstunternehmer“ (Wiater, 2007, S. 39)

Selbständigkeit, Selbstorganisation, Kreativität und Eigenverantwortung werden zu tragenden Säulen des persönlichen Wissensmanagement, und zur Voraussetzung sich zu einem persönlichen Unternehmen weiterzuentwickeln. Lebenslanges Lernen wird immer notwendiger, um eine „persönliche Lebenskönnerschaft zu entwickeln.“  (Wiater, 2007, S. 39)


Homeoffice
 Fachwissen und Detailwissen reicht nicht mehr aus, um kompetent mit den schnellen Entwicklungen und Anforderungen der Gegenwart umzugehen. Methodenkompetenz und soziale Kompetenz werden zur logischen Basis und wesentlichen Anforderungen der Wissensgesellschaft. Hier setzt der Hebel der Bildung an, denn die Vermittlung gerade jener wesentlichen Sozial- und Gesellschaftskompetenzen sind traditionelle „Geschäftsfelder“ der Organisation „Schule“. Um hier Erfolg zu haben sind persönliches Engagement, das Interesse für Neues bzw. Fremdes, Motivation und Innovation wichtige Faktoren. Gewohnheiten müssen durchbrochen werden, altgediente Strukturen hinterfragt und jeder Einzelne soll sich in den Entwicklungsprozess als Person einbringen.
Die Gefahr der Überforderung lauert überall, denn Wissen kann durch das Übermaß an Informationen und der Fülle der Vernetzungsmöglichkeiten leicht zum „ Problem Wissen“  (Wiater, 2007, S. 40) ausarten. Jeder Einzelne muss bereit sein, „bereits Gelerntes abzulegen“  (Wiater, 2007, S. 40) und zu hinterfragen. Hier entsteht ein Dilemma und muss wiederum mit Lernen behandelt werden – lernen mit der Informationsflut zielgerichtet umzugehen.
Die Bestimmung „wertvollen Wissens“ obliegt hier jedem einzelnen „Selbstunternehmer“.

Wiater, W. (2007). Wissensmanagement - Eine Einführung für Pädagogen. Wiesbaden: GWV Fachverlag.


Freitag, 23. November 2012

Just some questions about eLearning....

...and what are your answers? 


eLearning und Lernplattformen

  • Wie stehen Sie zum Thema „eLearning an Schulen“?
  • Wie würden Sie den Begriff „eLearning“ definieren?
  • Verwenden Sie eLearning in Ihrem Unterricht?
  • Wie schätzen Sie Ihre persönliche Kompetenz in Sachen eLearning und neue Medien ein?
  • Hat eLearning auch Auswirkungen auf Ihre persönliche Unterrichtsplanung bzw. die Planung im Team?
  • Welche Auswirkungen hat eLearning auf das didaktische Vorgehen in Ihrem Unterricht?
  • Welche Probleme treten in der praktischen Verwendung von eLearning auf?
  • Welche Vorteile können eLearning für Lehrerinnen, Schülerinnen und Eltern bieten?
  • Welche Rückmeldungen bekommen Sie von Schülerinnen und Eltern zum Thema eLearning?
  • Welche Erfahrungen haben Sie mit Lernplattformen gemacht (positiv/negativ)?
  • Welche Form der Fortbildung haben Sie im Bereich eLearning gemacht? (Selbststudium, Schilf, PH-Online,…)
  • Kommt es bei Materiealien (offline/online) zu einem aktiven Austausch innerhalb der Kollegenschaft?
  • Gibt es einen Materialienpool, auf welchen Sie zugreifen können?
  • Werden Unterrichtssequenzen/Projekte im Team geplant?
  • Wird eLearning auch in der Schulentwicklung eingebaut?
  • Wie würden Sie den Stellenwert von eLearning in ihrer Schule einschätzen? 
  • Welche Auswirkungen hat der Einsatz von Lernplattformen und eLearning auf das Lernverhalten und die Leistung der Schülerinnen?
  • Welche Auswirkungen hat der Einsatz von Lernplattformen und eLearning auf die fachliche Kompetenz der Schülerinnen bzw. Lehrerinnen?
  • Welche Chancen bieten Lernplattformen und Collaborationstools für den Wissensaustausch innerhalb der Kollegenschaft?
  • Wie sehen Sie den allgemeinen Trend zum Thema eLearning im Pflichtschulbereich?
  • Nützen Sie eLearning Angebote und Programme, welche zusätzlich zu den Schulbüchern angeboten werden? Wenn ja, welche? 
Social Media: 
  • Bieten soziale Plattformen wie Facebook, Twitter oder Google+ eine weitere Möglichkeit der Vernetzung und Kommunikation im Bildungsbereich?
  • Nützen Sie persönlich solche Plattformen?
  • Beschreiben Sie Ihre Rolle bzw. Verhalten auf solchen Plattformen? (Aktiv, beobachtend, zurückhaltend,…)
  • Wie können social Media Plattformen im Schulbereich genützt werden? (Vorteile/Nachteile)
  • Kommt es hier auch zu einer Rollenänderung bzw. Aufhebung der klassischen Rollenverteilung zwischen Lehrerinnen und Schülerinnen?
  • Sagen Ihnen die Begriffe „Digitale Natives“ und „Digitale Immigrants“ etwas? Beschreiben Sie den Unterschied?


Donnerstag, 22. November 2012

"Meine" 10 wichtigsten Mitarbeiterinnenkompetenzen


10 wichtige Mitarbeiterinnenkompetenzen für die Zusammenarbeit in Wissensräumen...ein Auszug einer meiner "Hausübungen" für das Studium AW...

Einleitung
Nach dem Lesen der Angabe habe ich mich auf die Suche in das Internet gemacht, um einige Anhaltspunkte zu finden, denn meine eigenen Vorüberlegungen zum Thema gehen in die Richtung „Kompetenzmanagement“ und die effektive Nutzung der Mitarbeiterinnenkompetenzen in einer Organisation.
Hier kann als übergeordnetes Ziel die Schaffung einer „intelligenten Organisation“  gesehen werden, die durch die Zusammensetzung  der Kompetenzen, der Skills, die Lernbereitschaft und Interaktionen der Mitarbeiter, gekennzeichnet sind.
Das kollektive Nutzen sehe ich in diesem Zusammenhang als einer der wertvollsten Ressourcen eines Systems, denn Wissen steigert und verdoppelt durch „sharing“ ihren Wert, anstelle ihn zu halbieren; wie es jede andere Ressource im Normalfall tut.
(aus: „Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung“ Von Franz Lehner; Google Books )

Was ist eigentlich eine Kompetenz bzw. wie kann sie definiert werden?
Meine ersten Ideen, dass Kompetenz eng mit Wissen verbunden ist, wurden durch meine Ergebnisse im Internet durchaus bestätigt, denn Klaus North schreibt dazu in seiner Studie„…das Richtige im richtigen Moment zu tun. Wissen, Erfahrungen, Intuition treffen auf konkrete Situationen, die ein Handeln erfordern. Kompetenz besteht daher in der Fähigkeit, situationsadäquat zu handeln.“

Der Begriff „Kompetenz“ wird nach F.E. Weinert definiert als„…die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“
(aus: http://www.uni-osnabrueck.de/11571.html )


Eigenen Organisation – Bildungsbereich – Sektor Pflichtschule

Da ich selbst in einer Pflichtschule arbeite, und zusätzlich als IT Bezirksbetreuer mit Kolleginnen und Direktorinnen tätig bin, umfassen die Kompetenzen in meinen beruflichen Wissensräumen unterschiedlichste Bereiche, die mit Lernen und Wissensorganisation zu tun haben.
Ich will nun versuchen einige der Kompetenzen zu benennen und zu beschreiben. Dabei erscheint es mir aber sinnvoll, auch durch die „Brille von Wissensmanagement“ auf das Thema zu schauen.

 Mögliche Kompetenzen, welche nicht nur im Schulbereich wichtig und wesentlich sein können:

1. Fachkompetenz
Wenn ich mir die unterschiedlichsten Fächer und bzw. Fachleute in einer Schule ansehe, so tut sich hier ein riesiges Feld von Wissen und Kompetenz auf.
Durch Studium, Ausbildung und jahrelange Erfahrung hat hier der Großteil der Lehrerinnen eine qualitativ hohe Fachkompetenz aufgebaut, und setzt diese auch Tag für Tag im eigenen Unterricht ein.
Als Ziel könnte man hier eine bessere Dokumentation und Vernetzung innerhalb der Kollegenschaft sehen, damit Kompetenzen auch immer zielgerichtet eingesetzt werden können.
„…die Fähigkeit des Akteurs erforderlich, sein Wissen in realen Handlungssituationen
zielgerichtet zur Erfüllung intendierter Handlungszwecke einzusetzen.“
(aus:
 www.pim.uni-due.de/fileadmin/Publikationen/Wissensmanagemen)

2. Diagnostische Kompetenz – Einschätzung einer Leistung oder Lage
„Diagnostische Kompetenz gilt als eine der Schlüsselkompetenzen für erfolgreichen Unterricht und erzieherisches Handeln“
(aus:
 http://www.karg-stiftung.de/binaries/addon/41_ffm_02_08_vortrag_buch.pdf )

Die Diagnose oder Beurteilung nimmt gerade im Schulwesen einen wesentlichen Schwerpunkt ein. Diese Kompetenz ist recht schwer umzusetzen, und kann eigentlich durch die Vernetzung innerhalb der Kolleginnen gut „gelernt“ werden – Erfahrungswissen ist hier ein wichtiger Faktor. Besonders für die Kommunikation mit den Eltern erscheint mir diese Kompetenz als sehr wichtig, und in manchen Fällen als richtungsweisend.
Hier sind im Bildungsbereich die „Bildungsstandards“ ein gemeinsamer Ansatz, um Beurteilung transparenter zu machen.
Beurteilung nach Kompetenzen der Schüler ist der nächste Schritt, wobei hier auch die Selbsteinschätzung der Schüler als wesentliche Säule zu sehen ist.

3. Intellektuelle Kompetenz und Lernfähigkeit
Lösungswege erkennen und die passenden Werkzeuge verwenden.
Aus Fehlern lernen –Fehlerkultur in Schule und Unternehmen. Feedbackkultur!!
Vertrauen bei den Mitarbeitern und im Team schaffen bzw. den anderen und dessen Meinung akzeptieren.
Offen für neue „Lerninputs“ sein und anderseits sein erworbenes Wissen anderen weitergeben bzw. zur Verfügung stellen (Gespräche, IT Tools, Plattformen, …)

4. Methodenkompetenz
Kennen  verschiedenster Methoden, die auf unterschiedlichste Weise zum Ziel führen. WM Methoden anwenden können – bei Wissensmanagement Umsetzung in Organisationen.
Im Schulbereich ist die Methodenvielfalt und das Ansprechen der verschiedensten Sinnen bei den Kindern bereits Standard. Hier ist eine Vernetzung und Weitergabe von Wissen ein wichtiger Schritt zu einem effektiven Kompetenzmanagement. Wer kann was besonders gut? Wer hat Erfahrung mit neuen Methoden (eLearning,…)?

5. Didaktische Kompetenz und praktische Umsetzung
Situationsgerecht planen und handeln können. Schüler bzw. kundenzentriertes Denken und Agieren.
Wissensträger für beste praktische Umsetzung geben hier ihre Konzepte und Systeme weiter, damit die praktische Umsetzung besser und zielgerechte funktioniert!

6. Führungskompetenz bzw. Managementstil
Führungsstil an unterschiedliche Situationen anpassen. Auf Augenhöhe miteinander zusammenarbeiten, aber auch Verantwortung im Entscheidungsprozess übernehmen.
Fehler zugeben können und von anderen lernen, egal welche Position der andere hat.
Fachwissen praxisgerecht umsetzen können.

7. Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
Interne und externe Zusammenarbeit als wichtige Säule für den gemeinsamen Erfolg sehen und einschätzen.
Das Eingehen auf den Anderen und das Wahrnehmen seiner Stärken kann hier als Erfolgsfaktor angesehen werden, denn dadurch werden alle Ressourcen, besonders die Ressource „Wissen“ genützt.

8. Kommunikation
Mehrere Lösungen zu einem Thema bringen. Verschiedene Positionen für Denkansätze einnehmen können.
Mündliche und schriftliche Kommunikation. Kontaktfähigkeit und Offenheit im Umgang mit Kolleginnen und Schülern (Kunden) sind eine Basis für gemeinsame Planungen und Zielumsetzungen.
Interaktion kann nur durch Kommunikation erreicht werden, egal in welcher Form.
Hier wäre auch der Einsatz moderner Medien und „Social Media“ wie Facebook oder Twitter zu nennen,  denn auch dort passiert Austausch und Vernetzung.

9. Kulturelle Kompetenz und Empathie
Wissen über andere Kulturen und die Umgangsformen. Kinder aus andern Kulturkreisen haben oft anderes Verständnis für Handlungen. Der Umgang mit Eltern in Elterngesprächen setzt oft Kenntnisse über kulturelle Hintergründe voraus, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.
Partnerschulen aus anderen Kulturkreisen – Wie gehe ich mit dem anderen um?
Sich in andere „hineinversetzen“ können erweist sich oft als wichtig im Entscheidungsfindungsprozess. Die Rolle tauschen und die eigene Sichtweisen modifizieren bzw. sogar ändern, kann positive Auswirkungen auf Entscheidungen haben.

10. Handlungskompetenz
Entscheidungen treffen und Risiken erkennen. Eine flexible Herangehensweise an unterschiedlichste Problemstellungen. Handlungsspielräume schaffen.
Eine erfolgreiche Handlungskompetenz beinhaltet auch ein gewisses Maß an Risiko, aber auch genauer Planung voraus. Diese Planung ist besonders im Schulbereich ein wesentlicher Faktor, und ist seit ewig Teil eines erfolgreichen Unterrichts oder einer zielgerichteten Projektarbeit.

Literatur und Links:

Montag, 19. November 2012

Ziele und Gedanken zum Lernen mit Lernplattformen


Als Hauptziel des Einsatzes der Lernplattform erscheint das zeitlich selbstbestimmte Lernen der Schülerinnen, und eine gleichzeitige Reduktion des Handlungsdrucks seitens der Lehrkraft. Der Druck, Feedback zu geben wird durch vorgegebene Lösungssystemen reduziert bzw. durch die Problemlösungsstrategien seitens der Lernenden, welche im Präsenzunterricht gemeinsam erarbeitet wurden größtenteils vermieden.
Besonders hier erscheint es als wesentlich, dass der pädagogische Takt als Grundlage in der Präsenz gelegt wurde, denn dadurch kann es zu einer „Entschärfung“ von Problemen in der eLearningphase kommen, wo die Kinder auf sich alleine gestellt sind.
Das Wissen und die Erfahrung seitens der Lehrkraft erscheinen als wesentlicher Vorteil. Dieser  „Spurwechsel“ in neue und innovative Geleise der Wissensvermittlung, als Basis für eigene Weiterentwicklung bzw. persönliches Wissensmanagement, kann als Vorteil und Ansatz für persönliche Weiterentwicklung angesehen werden.
Die Entwicklung der Schülerinnen dagegen zu einem lernenden Menschen an sich, erfordert Kommunikation und die Einbindung in den gesellschaftlichen Kontext. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und der Welt. Der Mensch distanziert sich von sich selbst und durch diese Distanz kann der Mensch für sich selbst lernen.
Der Ansatz in der Schule kann aber auch von einer „metakommunikativen Ebene“ gesehen werden, denn die Schülerinnen lernen die Sprache des Computers indirekt, und wenden sie als User an. Die Sprache der Computer wird nicht mehr direkt gelernt, in der Anwendung ist diese neue Sprache aber wesentlicher für den User, als Hintergrundinformation. Computertechnologie bringt ein Spiel zwischen Sprachen und Realitäten: Präsenzunterricht  und „Face to face“ Einheiten bzw. Lerneinheiten in der Lernplattform in Form von Kursen.
Computertechnologie legt nahe, dass man auf zwei Ebenen denken muss, und die Fähigkeit der Denkfiguren und der Flexibilität steigt für den Lernenden. Eine Kombination der Sprachen und ein „hinter die Kulissen“ schauen ist ein gewinnbringender Ansatz in Bezug auf Meder. Computertechnologien sind auch ein guter Ansatz um den Terminus „Bildung“ zu überdenken, und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich besonders in der heutigen Zeit rasch ändern, zu berücksichtigen.
Als „Grobziel“ des Projektes kann der Zugang bzw. das Kennenlernen von Lernplattformen im Allgemeinen, und um Bezug zu Meder zu nehmen, die Auseinandersetzung mit neuen Medien bzw. der „Sprache des Computers“, welcher als Voraussetzung für die weitere Entwicklung der Kinder in der sich ständig wandelnden Gesellschaft angesehen werden kann. Hie erscheint es wesentlich den Begriff des „Lernens“ und der „Bildung“ kritisch zu hinterfragt werden, denn abhängig von gesellschaftlichen Entwicklungen erscheint eine ständige Anpassung und kritischen Auseinandersetzung mit diesen Begrifflichkeiten, gerade in der Institution Schule, als wesentlich.
Bildungsbegriffe beziehen sich immer auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen und müssen in Definitionen immer berücksichtigt werden. Ein Bildungsbegriff entfaltet sich vor dem Hintergrund der Gesellschaft. Der Mensch als emanzipiertes Wesen muss für den Begriff „Bildung“ berücksichtigt werden.
Schon Kant sprach von „neue Dimension des sich-selber-bildens.“  (Lederer, 2007, S.3) und von der Lage des Menschen in Blickpunkt auf die Gesellschaft, und von einem Ausgang aus der selbstverschuldeten Situation des Menschen. „Bildung ist nach Meder strukturell die Ausbildung eines Verhältnisses zu sich selbst, zu anderen und zur Welt. Dabei können Menschen nicht nur die drei Verhältnisse aufbauen, sondern sind sich dieses Umstandes auch bewusst.“  (Swertz, 2004, S. 26)
Bezugnehmend auf das eLearning kann auch der Faktor „Motivation beim E-Learning“ als indirektes Ziel angesehen werden, welcher von Wolf, Egloffstein und Popp in ihrem Aufsatz „Emotional-motivationale Erlebensunterschieden Online-und Präsenzphasen hybrider E-Learning-Designs“ in der „Zeitschrift für e-learning“ genauer beleuchtet wird. Dieser Faktor scheint bei der Benutzung des LMS seitens der Schülerinnen, auch in diesem Projekt eine nicht unwesentliche Bedeutung zu Teil zu werden. Die Autoren beschreiben als zentrale Faktoren „Freude, Stolz, Ärger“  (Wolf, Egloffstein, & Popp, 2008, S.21)als emotionale Elemente, welche sich nicht wesentlich vom traditionellen Unterricht unterscheiden.
„Didaktisch aufbereitetes Lernmaterial ermutigt die Lernenden zur Nutzung von Freiräumen.“  (Swertz, 2004, S.5)
Die Schülerinnen haben damit die Möglichkeit selbstbestimmt zu lernen – Ort, Zeit und Tempo können selbst bestimmt werden. Dadurch kann eine Individualisierung mit Hilfe von Blended Learning erzielt werden, und indirekt einzeln auf die Lernenden eingegangen werden.
Bezugnehmend auf Swertz „erfordert Computertechnologie dynamische individualisierbare Hypertexte aus bildschirmgroßen Wissenseinheiten.“ (Swertz, 2004, S.25)

Nach didaktischen Vorüberlegungen „organisierte Hypertexte
• ermöglichen für jede Lernende und jeden Lernenden die individuelle
Wahl von Inhalten,
• ermöglichen es, den gewählten Inhalt durch (Such-)Werkzeuge zur individuellen
Navigation zu erschließen und
• ermöglichen die individuelle Wahl eines didaktischen Modells für den
Ablauf des Lernprozesses.“  (Swertz, 2004, S.25)

Hie kann der Bezug zum beschriebenen Projekt des LMS recht deutlich hergestellt werden, denn als Zusammenfassung könnten alle drei Punkte mit einem klaren „Ja, Anforderung erfüllt“ beantwortet werden.
Indirekt können auch die Eltern der Schülerinnen profitieren, denn anhand der Lerneinheiten (Lernpakete) haben sie die Möglichkeit genau mitzuverfolgen, was im Unterricht gemacht wird.
Conclusio und Reflexion

Bezugnehmend zu modernen Entwicklungen in der Bildung und den gesteigerten Möglichkeiten und Anforderungen an die Wissensorganisation „Schule“ kann der Einsatz von Lernplattformen als zusätzlicher Lernort für Schülerinnen angesehen werden. Gut geplant und an den Bedürfnissen der Lernenden angepasst wird der Einsatz von eLearning als Bereicherung des traditionellen Präsenzunterrichts angesehen. Im vorliegenden Fall sind auch das Feedback aus der Kollegenschaft, die Rückmeldung der Schülerinnen und die Forderung der Eltern nach vermehrtem Einsatz solcher Lernplattformen ein Hinweis auf die Wichtigkeit der Ausweitung in den Bereich des Web 2.0 und des Internets.

Literatur und Quellen
 
Lederer, B. (2007). Der Bildungsbegriff - eine kurze Erklärung. Köln: Universität zu Köln.
Swertz, C. (2004). Didaktisches Design. Bielefeld: Bertelsmann.
Wolf, K., Egloffstein, M., & Popp, V. (Januar 2008). Emotional-motivationale Erlebensunterschiede in Online-und Präsenzphasen hybrider E-Learning-Designs. zeitschrift für e-learning, S. 19-31.



Hypermediale Lernsysteme - Gedanken zu Swertz


„…Medium, Inhalte und didaktische Methode aufeinander abgestimmt werden müssen…“ (Swertz, 2004, S. 4) Hier sehe ich Parallelen zum klassischen Präsenzunterricht, denn auch hier müssen in der Vorbereitung der Unterrichtseinheit klare Entscheidungen getroffen werden, und alle Inhalte, Medien, Methoden und Ziele aufeinander abstimmen sein.

Ein wesentlicher Unterschied liegt aber im selbstgesteuertem Ansatz des E-Learnings – der Lernende entscheidet selbst wann, wo und wie er oder sie lernt.
„Dass Medien unverzichtbarer Bestandteil von Lernprozessen sind gilt allgemein und ist kein besonderes Merkmal von vernetzter Computertechnologie. Das Besondere an vernetzter Computertechnologie sind die Kommunikationsmöglichkeiten.“ (Swertz, 2004, S. 105)
Hier sehe ich eine weitere Möglichkeit einer Verbindung zum herkömmlichen Unterricht „Face to Face“, denn auch dort spielen sowohl die Medien, als auch die Kommunikation eine wesentliche Rolle der Beziehung: Lernende – Lehrende.

Auch in der Dekontextualisierung , welche aus drei Schritten besteht:

·         Thema wird formuliert
·         Wissenseinheiten werden erstellt
·          und Wissensarten werden mit unterschiedlichen Medien präsentiert.

Hier finde ich gewisse Parallelen zum Präsenzunterricht, denn auch dort werden Grobziele in Feinziele und Methodik unterteilt bzw. herunter gebrochen.
Für meine Begriffe ist die Kombination beider Ebenen: Online und Präsenz durch Blended Learning optimal zu kombinieren, denn damit deckt man auch die soziale Kompetenz der Lernenden, welche in Onlinephasen nur bedingt realisierbar ist, ab.

Swertz, C. (2004). Didaktisches Design. Bielefeld: Bertelsmann.

Sonntag, 18. November 2012

Ziele eines Skillmanagementsystems


Nach Haasis und Fischer umfasst Skill-Management alle personellen und organisatorischen Maßnahmen zur Erfassung, Bewertung, Erhaltung, Erweiterung, Entwicklung und effizienteren Nutzung von Skills für die betriebliche Wertschöpfung (Haasis/Fischer 2006, S.14). Gebert und Kutsch definieren Skill-Management als die Visualisierung der Verteilung relevanter Fachkompetenzen, die deren Wertschöpfung erhöhen kann (vgl. Gebert/Kutsch 2003).

Fazit zu Skill-Management-Theorien: Skill-Management kann als Wissensträger-Management bezeichnet werden, d.h. gemäß der Personifizierungsstrategie wird nicht das Wissen, sondern der Wissensträger in einer Datenbank gespeichert.  Human Ressourcen-Instrumente, wie z.B. Stellenausschreibungen, Stellenbeschreibungen, Mitarbeitergespräche, Beurteilungsgespräche, Werdegangmodelle, Zielvereinbarungen.  Assessment-Center sollten inhaltlich und sprachlich am unternehmensspezifischen Skill-/Kompetenzmodell systematisiert ausgerichtet werden.

Die Einsatzformen der Skill-Management-Systeme reichen von:

  • freiwilligen Expertenverzeichnissen/sog. Yellow-Pages (Gelbe-Seiten) („Vom Mitarbeitenden für den Mitarbeitenden“)
  • persönliche, individuelle Website für jeden Mitarbeiter 
  • Expertencommunities / Wissensnetzwerke,
  • Kompetenzlandkarten, 
  • internen Stellenmarktplätzen 
  • externen Stellenmarktplätzen (Internet-Jobbörsen mit strukturierten Skill-Datenbanken) 
  • Internet-Plattformen zur Vorstellung des Skill-Datenblattes von Arbeitsplatzsuchenden bis zu 
  • Potenzialbewirtschaftungssystemen, in denen die Kompetenzprofile aller Leistungsträger zur Personalentwicklung eingesetzt werden.

Im Vergleich mit dem Wissensmanagementmodell von Probst (Wissensbausteine) lässt sich der Bereich Skillmanagement als "Wissensidentifikation" einbauen.
"Fazit zu Skill-Management-Bausteinen: Skill-Management dient der Wissensidentifikation, hat aber auch Auswirkung auf Wissensziele, Wissenserwerb, Wissensentwicklung, Wissensverteilung, Wissensnutzung, Wissensbewahrung und Wissensbewertung." (Stakenkoetter 2009, S. 42)


Quelle: http://www.iaw.rub.de/mam/iaw/content/bb/bochumer_beitraege_24_catrin_stakenkoetter.pdf

Contextus: Projektmanagement und Schule


Projektmanagement - der Kopf raucht, aber wieder einige wesentliche Informationen für das eigene Berufsfeld mitgenommen:

1.     Effizienz: ...die Dinge richtig tun!

2.     Effektivität: ...die richtigen Dinge tun!

Dabei hat mich besonders beeindruckt, welchen Einfluss dabei die sekundären Aktivitäten (Bildung, Weiterbildung,...) auf die primären Aktivitäten haben. In Bezug auf mein persönliches Ziel, die Implementierung und Förderung von e-learning Tools in der Pflichtschule, waren diese Informationen wieder sehr hilfreich und wesentlich.

Eine weitere Erkenntnis war aber auch, dass speziell im Bildungssystem ein hierarchischer Aufbau und eine Struktur vorherrschen, die nur schwer zu bewegen sein wird.
Oft trifft hier das Modell von Taylor - Fließbandarbeit - mehr zu, als ein modernes Prozessdenken, welches eine optimale Wertschöpfung für den Bildungssektor darstellen könnte.
Schlagwörter, wie Qualität, Flexibilität und Service gehören auch in der Schule immer mehr zum Grundvokabular, doch ist ein wesentlicher Faktor oft der Grund für Misserfolge und Demotivation: der Faktor der Kosten und der Ressourcen.

Ein Punkt, der schon relativ gut funktioniert und in den "normalen" Alltag eingeführt wurde, ist der Begriff: Team!
Teambildung und Teamplanung gehören zum Alltag, und oft werden Schulen nicht mehr in Megakonferenzen des gesamten Lehrkörpers organisiert, sondern sind in einzelne Jahrgangsteams geteilt, welche in regelmäßigen Abständen von der Leitung über News und Plichten informiert werden.
BSI - Leiter - Teamleader - Lehrer...
Interessant wäre hier eine Wissensflussanalyse zu machen, die einzelne Beziehungen zwischen den betroffenen Mitarbeitern und den IT Strukturen, die in dem Fall eine Möglichkeit der Kommunikation darstellen, optisch sehr aufschlussreich darstellen würde....

Trotz aller offenen Fragen: Die Chance lebt!



Mittwoch, 14. November 2012

My kids at school are blogging together - cool!

http://ekidskreativ.blogspot.co.at/

Good practice and best practice examples from the kids!
Subjects: English, computer studies, different projects like our "eKreativ" (check our timeline on facebook http://www.facebook.com/eKreativ ) and hopefully much more in the future - let the blogging time begin ;-)

Montag, 12. November 2012

Working with synergy maps


Im Rahmen meines Masterstudiums an der FH Eisenstadt (Studienzweig Angewandtes Wissensmanagement - http://www.fh-burgenland.at/Eisenstadt/IBMag/studium.asp ), hatte ich das Glück eine sehr interessante Lehrveranstaltung bei Mark Buzinkay (http://www.buzinkay.net )
besuchen zu dürfen. 
Lockeres Auftreten und anscheinend ähnliche Hobbies bzw. Ansichten machten Lust auf Wissensvermehrung meinerseits - wobei  besondere Coolness im Normalfall - beim Erstkontakt - eher Skepsis bei mir hervorruft bzw. schnell zu persönlichen Denkblockaden führt...so locker vom Hocker mag ich im Rahmen von LV's an FH's eher nicht und schalte dann rasch auf besonders kritisch um...na ja ist halt so…im Normalfall…aber nach einigen Minuten J

Wissensorganisation und persönliches Wissensmanagement stellten sich als Schwerpunkte des Seminares heraus. Unterschiedliche Aufgaben sollten im Rahmen der LV abgearbeitet werden - klingt etwas negativ...doch im Laufe eines Studiums begegnet man nicht nur positiven Aufgaben, sondern auch "Workload", der auch durchwegs zu vergessen und entbehrlich war.

Wie die obige Abbildung zeigt war eines der Themen die Erstellung einer "Synergy map" – noch nie vorher gehört. Besonders die Visualisierung eigener Ziele erscheint dabei als wesentlich, wobei das Hauptproblem in der Kombination und im Abgleich unterschiedlicher Ziele liegt. Die intelligente Kombination erfordert doch einiges an Denk -und Planungsarbeit. Laut Buzinkay...als Facebookfreund darf ich Mark sagen...dient die Synergy map dazu, "die Verknüpfungen und Konkurrenzbeziehungen zwischen Zielen" (Buzinkay, 2011) aufzuzeigen. Durch die Map entsteht ein guter und visueller Überblick über Ziele und Wertigkeiten, denn die Größe der Felder spiegelt auch die Wichtigkeit und Priorität der persönlichen Ziele wieder.
Durch Pfeilmarkierungen werden Ziele miteinander verbunden und eine kritische Auseinandersetzung sollte auch unterschiedliche zeitliche Zielsetzungen ermöglichen. Unterschiedliche Farbgebungen stellen Klassifizierungen dar, welche in einem vorgegebenen Zeitrahmen erreicht werden sollen (kurzfristig 1-3 Monate; langfristig 4-12 Monate)

"Als letztes wird ein Oberziel in die Mitte der Map eingetragen, welches Ihre persönliche Vision sein sollte – egal ob aus Beruf oder Freizeit." (Persönliches Wissensmanagement – Methoden & Praxis © Mark Buzinkay 2011)

Zur Erreichung der Ziele muss es eine regelmäßige Überprüfung der Zielsetzungen geben- ansonsten ist der Nutzen der Map relativ wertlos.

Wie ich finde eine nützliche und leicht zu realisierende Methode zur persönlichen Zielsetzung bzw. des persönlichen Wissensmanagements. 
Gerade im Schulmanagement können Synergy Maps eine praktikable Hilfestellung in der Formulierung gemeinsamer Zielvorstellungen in Planungs- bzw. Umsetzungsphasen darstellen. Teamsitzungen in Verbindung mit den optischen Darstellungen von Zielen, Bereichen und Zeitfenstern sind sicher ein hilfreicher Begleiter in der Realisierung von kurzfristigen und langfristigen Zielsetzungen von Bildungsorganisationen. Schule als lernende Organisation, in Kombination mit Wissensmanagement Tools, wie einer Synergy Maps bringt sicher mehr als Synergien in die Schulentwicklung moderner Schulen von heute.

Ach ja zur eigenen Map - ein 24 Stunden MTB Rennen ist sich nicht ausgegangen, auch das Trainingslager auf Malle hat sich eher in tausenden Kilometern im schönen Österreich wiedergefunden, und als Ausgleich sind es dann doch noch 6 Rennen diese Saison geworden :-) 





Freitag, 9. November 2012

Projekt "eKreativ" unserer Schule


Notizen und Brainstorming zum Projekt "eKreativ" - ein Projekt des Burgenlandes, wo sich 15 NMS (Neue Mittelschulen) miteinander vernetzen und zu einem gemeinsamen Thema arbeiten.
Unsere Schule arbeitet mit 4 weiteren NMS zusammen. Thema ist "Müll - Mode aus Müll".
Weitere geplante Inhalte:
  • Müllvermeidung
  • Umweltverschmutzung
  • Ressourcen - schonender Umgang mit der Natur
  • "Müllkinder" in der 3. Welt
  • Mode aus Müll - Trend oder Chance
  • Kreativer Umgang mit Abfall - Kunst, Collagen,...
  • Gestaltung eines "Müllmaskottchens" passend zum Projektthema
  • Modeschau zum Thema als Abschluss
  • Mitarbeit der Schulband - Gestaltung bzw. "Müllrapp"
  • "Mülldetektive" unter den SchülerInnen.
Beispiel für Mode aus MÜLL:
Quelle YouTube

Die Inhalte, Ziele und die bereits begonnen Arbeiten habe ich gestern im Rahmen einer pädagogischen Konferenz vorgestellt. Super Feedback - die Direktion ist angetan, was alles in der Schule passiert. Teilnahme der Kolleginnen ist freiwillig. 
In einer anschließenden Feier wurden schon weitere Ideen besprochen. Balladen zum Thema Müll, Buffet aus Müll, Arbeiten in Geografie zum Thema "Müll - Kreislauf - Recycling", Poster und Plakate zum Thema bzw. als Background für eine Ausstellung,...

Projektdarstellung erfolgt auf unserer Facebooktimeline - dort kann man schon einige der Arbeitsschritte mitverfolgen und bei Bedarf auch Kommunizieren - MÜLL goes WEB2.0 - Ideen und Wissensaustausch online...ohne diesen Zugang möchte ich persönlich solche Projekte nicht mehr durchführen - das ist das "e" im Projektnamen "eKreativ".



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